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Mai 23, 2022

Partnerschaft soll Erkennung von Krebs durch künstliche Intelligenz revolutionieren

Im Rahmen einer neuen strategischen Partnerschaft wird daran gearbeitet, die Früherkennung von Krebs durch künstliche Intelligenz radikal zu verbessern.

Das schottische Industriezentrum für die Erforschung künstlicher Intelligenz in der digitalen Diagnostik (iCAIRD) und Paige, ein weltweit führender Anbieter von KI-basierter Diagnosesoftware und Pathologie, haben heute bekannt gegeben, dass sie bei der weiteren Validierung ausgewählter fortschrittlicher Algorithmen zusammenarbeiten, um die Diagnose von Prostatakrebs für Patienten zu verbessern.

In der ersten Studie wird iCAIRD, das zu Innovate UK gehört, mit Paige zusammenarbeiten, um einen vollständig digitalen Arbeitsablauf bei NHS Greater Glasgow and Clyde zu schaffen. Dies ist Teil einer retrospektiven Studie, in der untersucht wird, wie die durch den Einsatz von KI gewonnenen Daten den Pathologen bei der Entscheidungsfindung und der Effizienz helfen können, was sich wiederum positiv auf die Wartezeiten auswirken und zu einer schnelleren Diagnose für die Patienten in der Zukunft führen könnte.

Professor Julie Brittenden, Direktorin für Forschung und Innovation bei NHSGGC, sagte: „Wir begrüßen die Partnerschaft zwischen iCAIRD und Paige, die die Möglichkeit bietet, KI-Technologie zur Verbesserung der Patientenerfahrung einzusetzen, indem die Diagnosezeiten potenziell verkürzt werden. KI-Technologie wie diese hat auch das Potenzial, unser engagiertes medizinisches Fachpersonal bei der Bewältigung der durch COVID-19 verursachten beispiellosen Herausforderungen weiter zu unterstützen.“

Im Rahmen der Partnerschaft zwischen iCAIRD und Paige wird die School of Computer Science der University of St. Andrews auch Algorithmen für Anwendungen im Bereich der Frauengesundheit erforschen und entwickeln, einschließlich des Screenings von Biopsiegewebe der Gebärmutterschleimhaut und des Gebärmutterhalses auf Krebs.

Gareth Bryson, Pathologe bei NHS Greater Glasgow and Clyde Glasgow, sagte: „Im Bereich der Frauengesundheit besteht eine unserer größten Herausforderungen darin, Endometrium- und Gebärmutterhalskrebs unter den vielen Proben zu finden und zu erkennen, die glücklicherweise auch gutartiges Gewebe enthalten. Wir sind in diesem Bereich innovativ tätig, indem wir eine auf Deep Learning basierende Screening-Technologie entwickeln. Durch die gemeinsame Partnerschaft zwischen iCAIRD und Paige können wir diese Konzeptsysteme schnell einsetzen und testen und sie in die Hände von Pathologen geben, damit diese frühzeitig wichtige Designentscheidungen treffen können.“

JD Blackwood, iCAIRD-Programmmanager, sagte: „Die Zusammenarbeit ist das Herzstück der Arbeit von iCAIRD, und wir sind begeistert, diese strategische Partnerschaft mit Paige anzukündigen. Durch die Zusammenarbeit und die Unterstützung von Pathologen durch den Einsatz von KI können wir die Erkennung von Prostatakrebs und Gebärmutterhalskrebs revolutionieren, die Diagnose beschleunigen und letztlich helfen, Leben zu retten.“

Jill Stefanelli, PhD, Präsidentin und Chief Business Officer bei Paige, kommentiert: „iCAIRD hat ein leistungsfähiges Forschungszentrum geschaffen, das sich mit Innovationen für klinische Bedürfnisse einsetzt. Als Industriepartner freut sich Paige, dieses Ökosystem zu erweitern, indem es eine kürzere Zeitspanne bis zur Diagnose von Prostatakrebs und eine schnelle Einführung und Erprobung von Screening-Systemen für Endometrium- und Gebärmutterhalskrebs ermöglicht, die iCAIRD entwickelt hat – um KI so effektiv wie möglich zum Endnutzer zu bringen.“

Dr. David Klimstra, Chief Medical Officer bei Paige, sagte: „iCAIRD und die klinischen Teams zeigen der Welt, was möglich ist, wenn Gesundheitssysteme die digitale Pathologie in einem noch nie dagewesenen Umfang in der klinischen Routinepraxis einsetzen. Durch die Zusammenarbeit mit diesen führenden Pathologen in relevanten Krankheitsbereichen wollen wir sowohl den schottischen Patienten dienen als auch eine globale Führungsrolle bei der Nutzung der Leistungsfähigkeit und des Potenzials digitaler Diagnostikwerkzeuge übernehmen.“

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